orthomolekulare Therapie/ Vitalstoffe
Unter der orthomolekularen Therapie versteht man eine Therapie mit Vitaminen, Mineralien und Mikronährstoffen.
Ein Mangel an solchen Vitalstoffen kann sich sehr vielfältig äußern. Häufig kann er sich in einer Anfälligkeit für Infekte, nervösen Beschwerden, verschlechtertem Allgemeinbefinden oder nachlassender Leistungsfähigkeit äußern. Aufgrund von Anamnese aber auch Laborwerten kann ein Mangel festgestellt werden, der ausgeglichen werden sollte. Häufig sind solche Mängel durch einseitige Ernährungsgewohnheiten, Stress, Störungen der Darmfunktion, Rauchen, Alkoholmissbrauch oder auch durch das Lebensalter bedingt. Umweltbelastungen oder bereits bestehende Erkrankungen können einerseits zu einer Unterversorgung führen, da mit der Nahrung nicht mehr ausreichend Vitalstoffe aufgenommen werden, oder es kann ein erhöhter Bedarf an diesen Vitalstoffen bestehen, da der Körper aufgrund dessen mehr Vitalstoffe benötigt.
Ein erhöhter Bedarf an Nähr- beziehungsweise Vitalstoffen kann zum Beispiel entstehen
* durch einseitige Ernährung (z. B. „Fast Food“ oder auch Diäten)
* bei starken seelischen oder körperlichen Stressbelastungen
* bei bestehenden Erkrankungen
* in der Entwicklung und Wachstum im Kindesalter
* in der Rekonvaleszenz
* durch Mangelernährung im Alter
* in der Schwangerschaft oder auch der Stillzeit
* durch übermäßigem Konsum von Genussgiften wie Alkohol, Nikotin und andere
Eine genaue und individuelle Dosierung ist sehr wichtig und gehört in die Hand eines Therapeuten. Die Therapie mit Vitalstoffen muss individuell an die jeweilige Situation angepasst werden, da auch eine Überdosierung möglich ist, die durchaus zu Vergiftungserscheinungen führen kann.
Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist keinesfalls ein Ersatz für eine ausgewogene und vollwertige Ernährung!